Der Jugend ungestörte Sicht,
Die jungen Träume, Mädchens Sagen
Und Petersburger goldne Tage –
Dies alles prägte dein Gesicht
Als Frauen Schönheit Inbegriff!
Dir raubend Schlaf in weißer Nacht,
Belästigend mit Tests diversen,
Folgt' dort ein Frühling andrem nach.
Doch Zeit vergeht wie alles auch!
Es kam die Zeit, erwachs'n zu werden,
Es schlug dein Herz, geschwind, zu Pferde!
Die Götzen wirkten plötzlich schwach
Und so küsst' Leben dich hellwach!
Dich zieht Ural an, bergisch-strenger,
Mit der Romantik rauer Pracht
Und du, ganz frei und unbedacht,
Begab dich ins Fabrik-Gemenge.
Erhieltest einen Master-Rang,
Verachtend jede angst und bang,
Gezähmt des jungen Blutes Zwänge!
Die Jahre flogen, tickten Uhren...
Doch dich erwischte nicht Ermüdung,
Dir Ewigkeit war Zukunft trübe...
Die Liebe gab's, den Mann, Geburten,
Vom Pech bliebst auch nicht unberührt du.
. . . . . . . . . . . . .
Indes schlug sich durchs Leben grad',
Sein Dasein in Sibirjen fristend,
Statt Paradies durch Hölle twistend,
Student-Rebell, der jung' Pirat -
Dein Schicksal hinterm Bergen Grat!
„Sie kam'n zusamm'n!“ – sagt' mal nicht böse
Genie, doch nicht für ihn'st Sujet!
Es gab nur Jahre, leer komplett,
Der Hatz, der Eitelkeit, der Prosa,
Der Vorfahren Metamorphosen ...
Doch gab's Gemeinsamkeiten stets,
Der Fad'n im Lebens Labyrinth,
Geburt – gemeinsamer Beginn!
Es gab noch Petersburg, Ballett,
Duell gen jeden Konkurrentn,
Den angeschossenen Kornett,
Das unvollendete Sonett,
Gemeinsamen mehr „ja“ als „net“,
..
Und nur der Anfang und das End' ...
* * *