Ich bin bereit, zu sein ‘ne Stund‘,
Als ich mal schrieb in der Rubai,
Ich wär ‘ne Stund zu lebn bereit,
Sah ich voraus, was an der Reihe
Stand und passierte mir bereits!
Die Stunde dauerte doch Monat,
War trotzdem kurz wie Augenblick...
In dem erlebt‘ ich Glück und Wonne,
Geliebte Stimme, lieben Blick!
In dem klang Leben wie Trompete
Eines Husarenregiments!
Da war ich mal wie Mönch adretter,
Mal wie der Ruf des Hirtenherds!
Ich lebt‘ aus alles, außer Fasten,
Die Leidenschaft von hundert Jahr,
Der Liebe Feuer, ihr Desaster,
Nachdem die Spitze hinten war...
In dem gab‘s Mädchen wie die Göttin –
Ein Traum vom Dichter-Vagabund!
Das Ende mich verletzte tödlich,
In Wut schrie ich die Seele wund...
Ich schrie und riss all das in Stücke,
Dafür, dass sie all dem nicht traut,
Dass die Vollkommenheit des Glückes
Soll sein nur mein verrückter Traum.
In dem war Abschied wie Hinrichtung –
Jetzt Gram und Nebel herrschen drin.
Ich lebe nicht mehr, glaub Gedichten!
Und wisch weg Tränen von vorhin...
* * *